Der Pädagoge Li Jishun sei dafür verurteilt worden, in den Jahren 2011 und 2012 an seiner Schule 26 Mädchen im Alter von vier bis elf Jahren "vergewaltigt oder sexuell missbraucht" zu haben, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag.

Demnach wurde Li am Donnerstag in Tianshui in der nordwestlichen Provinz Gansu hingerichtet. Laut Xinhua erhielt der frühere Lehrer die schwerstmögliche Strafe wegen des Schadens für die Kinder und der "extrem negativen sozialen Auswirkungen" des Falls. "Er nutzte jene aus, die kindlich und schüchtern waren, und beging seine Taten in Schlafsälen und Klassenräumen", schrieb Xinhua.

Sexueller Missbrauch an Kindern in China nimmt zu

Die Agentur berief sich auf Angaben der Justiz, wonach der sexuelle Missbrauch an Kindern in China zugenommen hat. Demnach wurden zwischen 2012 und 2014 landesweit 7145 Fälle gezählt.