Als Homo sapiens wäre er bereits ein Seniorenstudent – gehört „Pebbles“ doch längst zum Inventar der Universität von Essex im englischen Colchester: Seit 14 Jahren lebt die Katze auf dem Campus nordöstlich von London. Nun kam „Kiesel“ zu vermutlich weltweit einmaligen Ehren: Die Universitätsleitung ließ eine Bronzeskulptur in eineinhalbfacher Katzengröße samt würdigem Sockel anfertigen.
Die 16-jährige „Campus Cat“ war einst ihrem Halter ausgekommen. Mittels Mikrochip-Scan fand man heraus, wem sie eigentlich gehört und brachte sie dem Eigentümer. Das half wenig: Die Campuskatze kam immer wieder zurück, schlug einen universitären Weg ein und legte sich in Vorlesungen hin.
Schließlich gab es das Okay, dass Pebbles auf dem Campus bleiben darf. Vorlieben des schwarz-weißen Nicht-Studienabbrechers? „Er liebt es, zu schlafen, verhätschelt zu werden und ein Auge auf die Tierwelt auf dem Campus zu haben“, heißt es. Lebensmotto: „‚If I fit, I sit“ (Passe ich rein, setze ich mich hin).
Mittlerweile gab es den ersten „Campus-Katzentag“ (siehe Tweet oben), an dem Fotos und Gedichte zum Thema Felltiger präsentiert wurden: Studierende, Vortragende und Uni-Kanzlerin Sarah Perry legten dafür Katzenohren als Kopfschmuck an. Uni-Vizechef Craig Stephens: „Die Skulptur wird allen, die Pebbles kennen, eine Freude sein und für Mitarbeiter und Studierende eine bleibende Erinnerung an sie sein.“
Nur ein weiterer Alma Kater, der Pebbles Gesellschaft leistet, fehlt.