Unter den Preisen bei der 10. Ausgabe der Gala für die Wiener Staatsoper: die beste weibliche Hauptrolle an Anna Netrebko in "Macbeth" und Georg Zeppenfeld in "Parsifal". Das Theater an der Wiener Staatsoper wurde ebenfalls mehrfach prämiert, etwa für die beste Opernproduktion ("Der feurige Engel"), für die Andrea Breth den Regiepreis bekam. Als bester Nachwuchs prämiert: Vera-Lotte Boecker als Micaela in "Carmen" (Wiener Staatsoper).

Preisträger: Opernsänger Georg Zeppenfeld
Preisträger: Opernsänger Georg Zeppenfeld © APA/NEUMAYR/MMV

Dirigent Seiji Ozawa wurde bei der Jubiläumsgala für seine herausragenden Verdienste um das Musiktheater mit dem Sonderpreis für "Internationales Kulturengagement" geehrt, Sängerin Gundula Janowitz wurde für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Die Staatsoper wurde zudem gemeinsam mit ORF III für "Wir spielen für Österreich" mit dem Sonderpreis für "Courage und Ermutigung in Pandemiezeiten" gewürdigt. Philippe Jordan wurde für seine Saison an der Wiener Staatsoper in der Kategorie "Beste musikalische Leistung" geehrt.
In der Kategorie Beste weibliche Nebenrolle gewann Katherine Lerner als Woman in "Twice through the Heart" am Landestheater Linz; über die Auszeichnung Beste männliche Nebenrolle konnte sich Freddie de Tommaso als Macduff in "Macbeth" an der Wiener Staatsoper freuen.

"Nicht nur die Wiener Staatsoper wurde heute ausgezeichnet, sondern vor allem auch jene Künstlerinnen und Künstler, mit denen wir in der Saison 2020/21 trotz fast siebenmonatiger Schließung doch so viel auf die Bühne bringen konnten", freute sich Staatsoperndirektor Bogdan Roščić. Janowitz blickte auf ihre 30-jährige internationale Karriere zurück: "Dass ich 30 Jahre auf den großen Bühnen dieser Welt und weitere 20 Jahre auf den Konzertbühnen stehen durfte, erachte ich als Privileg", so die Sängerin. "Musik hat mein Leben bestimmt und so nehme ich die Ehrung für mein Lebenswerk mit großer Dankbarkeit an."

Ein Sonderpreis ging an "Don Giovanni" der Sommerakademie Jugend2 der Wiener Philharmoniker in Zusammenarbeit mit dem Musikverein Graz. In der Sparte "Musicalkomposition" wurde Sylvester Levay für 30 Jahre "Elisabeth" geehrt.