In der Gemeinderatssitzung in St. Andrä am Mittwochabend wurde eine Stunde lang heftig über die Fortführung der Pflegekoordination um weitere zwei Jahre diskutiert. Das vom Land geförderte Projekt wird bei der Unterstützung von älteren Gemeindebürgern ab dem 75. Lebensjahr sowie deren Angehörigen eingesetzt. Es hilft bei Anträgen zum Pflegegeld, bei der Suche von Heimplätzen oder bei Organisatorischem. „Mit Ende November 2023 endet die Pilotphase und es wäre schade, wenn die Pflegekoordinatorin mit den dazugehörigen Ehrenamtlichen nicht mehr in diesem Bereich tätig sein könnten“, so Projektleiterin Michaela Miklautz von der Landesregierung. Im Vorfeld stimmte bereits der Stadtrat mit den Stimmen von FPÖ und ÖVP mehrheitlich gegen die Fortführung. Gemeinderat Alexander Skledar (FPÖ): „Es geht hier nicht um die Pflege am Patienten, sondern um die Schaffung eines Verwaltungsjobs, dessen Aufgaben bereits von anderen Institutionen abgedeckt werden.“