Seit die Kölner die Knopfflut im Cockpit eingedämmt haben - so natürlich auch beim neuen Van S-Max -, kann man sich in Fords endlich wieder auf das Wesentliche konzentrieren. Man genießt die Ruhe und den Komfort in der gut gedämmten und komfortabel gefederten Kabine. Frönt den praktischen Möglichkeiten der Verwaltung von bis zu 2200 Litern Laderaum und sorgt auf Knopfdruck für einen kollektiven Kollaps der Sitze in den hinteren beiden Reihen.
Wobei die Passagiere, die sich auf der letzten einfinden, nicht allzu groß sein sollten. Oder man freut sich über den engagierten Dieselmotor, statt wie einst krampfhaft nach der Taste für Funktion XY zu suchen. Toller Diesel, feines Fahrwerk, präzise Lenkung und obendrauf noch Allrad - ein Traum von einem Papamobil.
Und wenn es einem ein Anliegen ist, bewahrt einen jetzt sogar ein Speed-Limiter (der sich mit einem Tritt aufs Gaspedal sofort überstimmen lässt, keine Angst) vor lästigen Radarstrafen, weil er sich automatisch an die richtige Geschwindigkeit hält. Nur bei der Übersicht patzt der Ford: Beim Abbiegen muss man auf Fußgänger aufpassen wie ein Haftelmacher - die "verstecken" sich nämlich mitunter arglistig hinter der A-Säule. Da nutzt es auch nichts, dass sie durch ein kleines, zusätzliches Fenster geteilt ist.