Kürzlich hat Nissan die Motorenpalette des X-Trail mit einem Schlag verdoppelt und dem 1,6-Liter-Diesel einen Benziner mit identem Hubraum zur Seite gestellt. Und Letzteren sehen wir uns jetzt genauer an: Mit seinen 163 PS ist er ein feiner Kerl. Akustisch schüchtern, beim Verbrauch nicht maßlos und beim Antritt abgesehen vom kleinen Turbolöchlein dafür aufgeweckt.

Das Cockpit ist aufgeräumt, das Infotainmentsystem leicht zu bedienen
Das Cockpit ist aufgeräumt, das Infotainmentsystem leicht zu bedienen © OLIVER WOLF

Wenn der Lader anraucht, dann drehen schon einmal die Vorderräder durch, auch wenn man's nicht provoziert. Mit Allradantrieb tut sich der Benziner übrigens nicht zusammen. Eben sowenig wie mit einem Automatikgetriebe. Und das bei einem stattlichen SUV - die Strategie erschließt sich nicht so ganz- Beim 1,6- Liter-Diesel hat man nämlich die Wahl.

Dafür bietet der X-Trail Komfort und viel Platz, alleine die Lenkung ist zu leichtgängig, ihr fehlt es an Feedbackfreudigkeit. Bei den Assistenzsystemen kann an mangelnder Kommunikation nicht die Rede sein.

Der stattliche X-Trail bietet Platz und Komfort
Der stattliche X-Trail bietet Platz und Komfort © OLIVER WOLF

Die 360-Grad-Rundumüberwachung von Nissans Sicherheitspaket „Safety Shield“ führt dazu, dass es ständig piepst, weil die Sensoren gar schreckhaft kalibriert sind. Und manchmal erschließt sich einem nicht, warum eigentlich. "Was war denn jetzt los? Hast du etwas gesehen?" Über so manchen Pieps grübeln wir bis heute.