Daimlers mittlerweile vollelektrische Tochtermarke Smart hat ihr erstes SUV vorgestellt, das auf den Namen #1 - also Nummer 1 - hört. Entstanden ist es im Rahmen der seit 2019 bestehenden Zusammenarbeit zwischen dem Kleinstwagenspezialisten unter dem Dach von Mercedes-Benz und dem chinesischen Autokonzern Geely.

Und so stammt auch die Technik unter dem Blechkleid aus China: Das SUV baut auf der sogenannten SEA-Plattform (Sustainable Experience Architecture) von Geely. Im Fall des Smarts treibt der Elektromotor die Hinterachse an, bei einer maximalen Leistung von 200 kW (272 PS) und einem Drehmoment von bis zu 343 Newtonmetern.

Das Cockpit ist weitgehend frei von Tasten
Das Cockpit ist weitgehend frei von Tasten © SMART

Mit dem 66-kWh-Akku sollen sich Reichweiten zwischen 420 und 440 Kilometern realisieren lassen. Auf diesbezüglich relevanten Märkten - also auch Österreich - soll auch eine Allradversion angeboten werden.

Mit dem Crossover ist Smart seinem üblichen Kleinwagenformat entwachsen: 4,27 Meter misst er in der Länge, um genau zu sein (Breite 1,82/Höhe 1,64 m). Der Radstand von 2,75 Meter lässt einen recht großzügigen Innenraum des Fünfsitzers vermuten. Das Kofferraumvolumen liegt bei 273 bis 411 Litern, die Rückbank kann bis zu 13 Zentimeter verschoben werden.

Der Smart #1 streckt sich auf eine Länge von 4,27 Meter
Der Smart #1 streckt sich auf eine Länge von 4,27 Meter © SMART

Das Design – das die Deutschen beigesteuert haben –, definiert darüber hinaus den künftigen Look der ganzen Marke. Und der erinnert ziemlich unverhohlen an Tesla, von denen man sich auch das Vertriebsmodell abgeschaut hat: Man kauft nämlich nicht beim Händler, sondern online direkt beim Hersteller.

Ins Auge sticht auch die scheinbar zwischen Vordersitzen schwebende Mittelkonsole, durch das sehr große Glasdach fällt viel Licht in den Innenraum. Zentrales Bedienelement ist der frei stehende Touchscreen mit einer Bildschirmdiagonale von 12,8 Zoll, die Armaturen sind in einem Format von 9,2 Zoll digital ausgeführt. Davon abgesehen ist das Cockpit weitestgehend knopffrei.