Die Formel ist bewährt: Man nehme ein Kombi-Modell der Mittelklasse, gebe ihm Allradantrieb mit auf den Weg, ein dezent abenteuerliches Outfit und lege das Ganze dann noch ein bisschen höher. So macht es Audi seit 2009 mit dem A4 Allroad – und insgesamt schon seit 1999. 2016 hat Mercedes die erste E-Klasse mit dem Beinamen All-Terrain auf Abwege geschickt, noch in diesem Jahr wird es für die C-Klasse auch soweit sein.

In der hemdsärmeligen Variante hat der Kombi um 40 Millimeter mehr Bodenfreiheit und in den Abmessungen leicht zugelegt: Um genau diesen Wert ist er höher (1494 mm), um vier Millimeter länger (4755 mm) und wegen der rustikalen Radlaufverbreiterungen auch um 21 Millimeter breiter (1841 mm) als das herkömmliche T-Modell.

Gleich bleibt das Fassungsvermögen des Kofferraums mit von 490 bis 1510 Litern. Den Oberförsterlook vervollständigen der eigenständige Kühlergrill und die Stoßfänger, Verkleidungen der Seitenschweller sowie die Andeutung eines Unterfahrschutzes vorne und hinten.

Der Kombi firmiert im Oberförsterlook und mit Allradantrieb
Der Kombi firmiert im Oberförsterlook und mit Allradantrieb © Daimler AG

Der All-Terrain ist mit einem Benziner (204 PS) oder einem Diesel (200 PS) erhältlich, die beide mit Mild-Hybrid-Technik versehen sind und die Leistung mit dem Starter-Generator kurzzeitig um bis zu 15 kW boosten können. Zudem gibt es die Möglichkeit, mit abgeschaltetem Vierzylinder zu „segeln“.

Der Kombi ist serienmäßig mit Allradantrieb ausgestattet und bringt zwei Offroad-Fahrprogramme für den Ernstfall mit. Zudem kann er Lasten von bis zu 1800 Kilogramm an den Haken nehmen.