Die Kollegen von Nissan machen es vor, nun ziehen die Franzosen nach. Für die Hybrid- und Plug-in-Hybridvarianten von Renault Clio, Captur und Mégane Grandtour gibt es ab sofort den sogenannten B-Modus serienmäßig, den man sonst eigentlich nur von reinen Elektroautos kennt.

Hinter diesem Fahrprogramm versteckt sich nichts andere als die Rekuperationsverzögerung, sprich: Im Schubbetrieb generiert der E-Motor so stark, dass er jede Menge Bremsleistung erzielt und so das Ein-Pedal-Fahren ermöglicht. Wird der Fuß vom Gaspedal genommen, verzögert der Wagen also wie von Geisterhand, und wer ein wenig vorausschauend fährt, benötigt die eigentliche Betriebsbremse nur mehr in Ausnahmefällen und um auf den Stillstand abzubremsen.

Aus Sicherheitsgründen arbeitet das System nämlich erst ab einer Geschwindigkeit von 7 km/h. Auch auf Gefällestrecken kann das Fahrzeug durch einfaches Loslassen des Fahrpedals verzögern. Je nach Grad der Verzögerung steuert das System die Bremslichter an, damit nachfolgende Verkehrsteilnehmer rechtzeitig reagieren können. Insbesondere im Stadtverkehr, Stau und Stop-and-go-Verkehr bedeutet dies natürlich einen spürbaren Komfortgewinn.

Zum Wechsel zwischen den Betriebsarten genügt das einfache Drücken des Wählhebels nach rechts bei den Modellen mit „E-Shifter“ (Captur E-Tech Plug-in 160) beziehungsweise nach vorn bei den Modellen mit konventionellem Wählhebel (Clio E-Tech 140 und Mégane Grandtour E-Tech Plug-in 160).

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