Einer Luxuslimousine sportliche Ambitionen anzutrainieren, darin sind die Gentlemen von Bentley Spezialisten. So auch bei der dritten Generation des Flying Spur, die als viertürige Limousine des Continental GT fungiert. Auf dem mächtigen Kühlergrill prangt das neu gestaltete „Flying B“, das beleuchtet und elektrisch versenkt werden kann. Flankiert wird es von den LED-Scheinwerfern mit dem optischen Effekt von geschliffenem Kristall.

Herzstück ist der W12-Motor mit 6 Litern Hubraum und Doppelturboaufladung. Mit seinen 635 PS und einem Drehmoment von 900 Newtonmetern hievt er den Hünen in 3,8 Sekunden von 0 auf 100 und auf eine Höchstgeschwindigkeit von 333 km/h. Gekoppelt ist er an ein Doppelkupplungsgetriebe mit acht Stufen, das neben schnellen Schaltvorgängen auch für standesgemäßen Komfort bürgt.

Davon abgesehen steht die Limousine auf einem neu entwickelten Chassis aus Aluminium und Verbundmaterialien mit einer 48-Volt-Elektronikarchitektur und einer dreikammrigen Luftfederung. Als erster Bentley führt er eine Allradlenkung aus und ist wie der Continental GT mit den größten Gusseisenbremsen der Welt ausgestattet.

Im Cockpit prangen digitale Instrumente statt klassischer Rundinstrumente und in der Mitte des Armaturenbretts rotiert eine Konsole, die wahlweise einen 12,3-Zoll-Touchscreen, Analoginstrumente - Außenthermometer, Kompass und Uhr – oder Furnier zeigt.

Das gesamte Dach kann durch ein gläsernes Panoramadach ersetzt werden. Durch den um 130 Millimeter verlängerten Radstand verdienen die Platzverhältnisse das Prädikat feudal.

Die komplett überarbeiteten Sitze sind mit einer doppelten Längssteppung und zusätzlichen Funktionen ausgestattet, darunter Sitzheizung und -belüftung, verschiedene Massageeinstellungen, anpassbare Polster und „Top Tilt“. Diese Funktion bewirkt, dass sich das Sitzoberteil einschließlich der Kopfstütze an Schultern und Kopf anschmiegt.

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