Bisher erschöpfte sich das Motorenangebot von Mitsubishis exaltiertem SUV-Coupé Eclipse Cross bei einem einzigen Benziner. Ein 1500er-Turbo mit 163 PS, um genau zu sein. Da die Österreicher aber immer noch überdurchschnittlich oft Selbstzünder ankreuzen – bei 41 Prozent aller Neuwagen 2018 –, hat man in dieser Klasse so ganz ohne keinen leichten Stand. Deshalb reichen die Japaner jetzt einen 2,2-Liter-Diesel nach, mit dem wir bereits im ASX und im Outlander Bekanntschaft gemacht haben. Fix verbandelt mit Allradantrieb.

© MITSUBISHI

Diese Kombination steht dem 4,4 Metern langen Crossover ziemlich gut und macht aus ihm einen angenehmen Reisebegleiter. Daraus resultiert auch, dass der Eclipse Cross zwei Tonnen an den Haken nehmen kann. Der für heutige Verhältnisse fast schon feudal großvolumige Selbstzünder verteilt keine Gnackwatschen, sondern versteht sich mit darauf, das knapp 1,7 Tonnen schwere SUV mit sanftem Nachdruck von 148 PS und bärigen 388 Newtonmetern Drehmoment voranzutreiben. Daran hat natürlich auch die Automatik ihren Anteil, die ihre acht Gänge äußerst diskret verwaltet. Weniger diskret ist der werksseitig angegebene Durchschnittsverbrauch von 6,9 Liter auf 100 Kilometer (183 g CO2/km).

Egal welche der beiden Ausstattungsvarianten man ankreuzt, Navi wird man in der Liste keines finden. Für den Eclipse Cross gibt es kein fix verbautes – also muss der Fahrer zu seinem Smartphone greifen, das sich über Apple Car Pay und Android Auto auf den Bildschirm übertragen lässt. Gesteuert wird es über einen Touchpad-Controller auf der Mittelkonsole. Ein Head-up-Display lassen sich die Japaner dafür nicht nehmen.

Nicht zu vergessen die elektronischen Helferlein: Serienmäßig sind zum Beispiel ein Assistent für das Fernlicht, das Spurhalten und das Überwachen des Toten Winkels an Bord, genauso wie Systeme, die vor einer drohenden Frontkollision und Querverkehr warnen.

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