Wo ein vierblättriges Kleeblatt drauf ist, ist pure Sportlichkeit drin. Das gilt bei Alfa Romeo seit nahezu 100 Jahren. Ugo Sivocci hatte 1923 das Quadrifoglio Verde als Glücksbringer auf seinen Alfa Romeo RL gemalt - und gewann damit das Langstreckenrennen Targa Florio.

Seit den 1960er-Jahren ist das Kleeblatt auch Kennzeichen besonders sportlicher Serienfahrzeuge der Mailänder Marke. Ein Aushängeschild derzeit - Nordschleifenbestzeit inklusive - ist der Stelvio Quadrifoglio.

Alfa Romeo ließ das „Kleeblatt“ auf dem Red-Bull-Ring sprießen. Soll heißen: Die Kleine Zeitung durfte auf dem Fahrersitz Platz nehmen. Erster Merksatz: Holen Sie nach Drücken des Startknopfes regelmäßig tief Luft, Ring-Runden sind atemberaubend. Zweite Erkenntnis: Vorsicht, Ring-Runden können süchtig machen! Der Stelvio, ein nur 1830 Kilogramm schwerer SUV, garantiert mit seinen 510 PS echte Glücksgefühle.

Die maximale Kraftentfaltung (bitte nur auf einer Rennstrecke ausprobieren!) sorgt für einen maximalen Emotionsschub. In 3,8 Sekunden begrüßt die Tachonadel den 100er. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 283 km/h angegeben. Da schlagen die Ferrari-Gene voll durch. Der komplett aus Aluminium gefertigte V6-Biturbo-Motor wurde in Kooperation mit dem Vettel-Arbeitgeber entwickelt. Dennoch: Das Gewaltigste am Kraftprotz sind die Bremsen. PS: SUV steht auch für Super-Ur-Viech.

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