Renault hat den Mégane R.S. ins Fitnessstudio geschickt: Als „Trophy“ hat sich der 1,8-Liter-Turbomotor 300 statt 280 PS antrainiert und stellt je nach Getriebevariante ein maximales Drehmoment von bis zu 420 Newtonmetern (bisher 390) bereit. Der Vierzylinder beschleunigt den Kompaktsportler in der Version mit 6-Gang-Schaltbox in 5,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ermöglicht 260 km/h Topspeed, dafür verdaut das Doppelkupplungsgetriebe mit sechs Stufen die vollen 420 Newtonmeter Drehmoment.

Was der „Trophy“ sonst noch alles mitbringt: Da wäre zum Beispiel die Auspuffklappe im Endschalldämpfer, mit der sich der Fahrzeugsound regulieren lässt. Vom Mégane R.S. übernimmt er die Allradlenkung, zur Serienausstattung zählt außerdem das Cup-Chassis. Neben 25 Prozent strafferen Stoßdämpfern, 30 Prozent steiferen Federn und 10 Prozent festeren Querstabilisatoren umfasst es die mechanische Differenzialsperre von Torsen an der Vorderachse.

Ab Werk mit dabei sind auch Verbundguss-Bremsscheiben aus Grauguss und Aluminium mit rot lackierten Bremssätteln von Brembo, die die ungefederten Massen pro Rad um 1,8 Kilogramm vermindern. Ab 2019 werden alternativ zu den serienmäßigen diamantpolierten „Jerez“-Rädern mit roten Zierelementen optional die neuen, geschmiedeten „Fuji“ Felgen verfügbar sein, ebenfalls im 19-Zoll-Format. Sie werden das Gewicht pro Rad nochmals um zwei Kilogramm senken.

Für den markanten Auftritt sorgen die beiden Sonderlackierungen „Tonic Orange“ und „Sirius Gelb“. Weiteres Kennzeichen ist der typische rote Streifen am Luftleitblech in der Frontschürze. Optional sind für den „Trophy“ Sportsitze von Recaro mit Alcantara-Polsterung verfügbar, mit denen man um 20 Millimeter tiefer sitzt.

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