Der neue Ford Focus drückt in der frisch entwickelten Modellgeneration aufs Tempo: Die Ansätze sind ähnlich wie bei der ersten Generation, damals gab es einen Quantensprung in Sachen Handling und Fahrverhalten (Lenkung etc.), dabei wurde sogar die deutsche Konkurrenz hellhörig.

Allgemein gilt: Insgesamt werden vier Focus-Versionen vorfahren. Unsere Favoriten: der Active (30 mm höher, größere Räder etc.) und der Kombi, der beim Kofferraumvolumen dem Mondeo sehr nahe kommt. Die Abmessungen des Focus blieben nahezu gleich, aber durch den verlängerten Radstand hat man im Fond mehr Platz. Das Cockpit wurde noch nicht digitalisiert, dafür offeriert man ein Head-up-Display.

Beim Fahrverhalten (zwei Hinterachsen-Optionen, elektronische Dämpferregelung) und beim Handling zeigt Ford spürbar Charakter: direkte Lenkung, ausgeglichene Federung ohne unnötige Härten. Bei den unterschiedlichen Fahrmodi passt der Sportmodus zum Focus-Konzept. Wer es sportlicher mag, wird auf den ST setzen, mit speziellen Dämpfern/Stabis und um zehn Millimeter tiefergelegt.

Neu ist der Drehregler, mit dem man die Acht-Gang-Wandlerautomatik bedient. Im 120-PS-Diesel fällt die leise Geräuschkulisse auf (Verbrennungs-Geräusch und Dämmung optimiert), die Automatik arbeitet bedächtig, sie soll sich an den Fahrstil anpassen können. Die Diesel starten bei 95 PS. Bei den Benzinern (ab 85 PS) setzt man auf Drei-Zylinder-Systeme, inklusive Zylinderabschaltung. Mit dem manuellen Schaltgetriebe eine interessante Option: der 182-PS-Benziner.

Sicherheitssysteme? Sind zusammengefasst in der High-End-Stufe „Co-Pilot 360“, die nicht nur beim Ausweichen hilft, sondern auch im Stau die Kontrolle übernehmen kann.

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