Sie sind zu beneiden, die Crafter-Chauffeure. Mit der Neuauflage von VWs leichtem Laster bekommen sie nämlich haufenweise maßgeschneiderten Raum und einen richtig feinen Arbeitsplatz. Auch die Welt der Transport-Profis wird gründlich digitalisiert, durch und durch. Alles was man aus den Pkw an Assistenzsystemen kennt, hält nunmehr, Schritt für Schritt, bei den Lastenträgern Einzug.

VW Nutzfahrzeuge will auf dem Weg zum selbsttätigen Transporter nämlich die tonangebende Rolle übernehmen. Und das in Eigenregie, denn die Kooperation mit Mercedes in Sachen Nutzfahrzeuge wird nicht fortgesetzt.

Von A bis Z selbst entwickelt, passt der Crafter jetzt auch komplett ins Familienbild von seinen Brüdern T6 und Caddy. Außen und innen ist der Crafter nun seinen kleinen Brüdern unverkennbar ähnlich. Bisher fiel er eher aus der Rolle.

Aber was hat der Nützling sonst so zu bieten: Online-Zugang ist ebenso drin wie USB-Anschluss, eine Freisprecheinrichtung und Steckdosen. Viele Ablagen natürlich auch, ins Handschuhfach passt eine A4-Mappe. Gut für die Wirbelsäule und komfortabel: der Schwingsitz mit Gütesiegel.

Als Helferlein treten der adaptive Tempomat, die Multikollisionsbremse, Seitenwind-, Park- und Anhängerassistent an. Im Teamwork mit der elektromechanischen Komfortlenkung bedient das ESP die Gespann-Stabilisierung. Mit im Spiel: fesche LED-Scheinwerfer, Abbiegelicht und Fernlichtassistent.

Schon in Sicht ist eine Elektroversion, auf 80 km/h limitiert mit mehr als 200 Kilometern Reichweite. Ab 2017, vorerst für einen eingeschränkten Kundenkreis.