Auf die Weltpremiere bei der London Motor Show im Oktober 1971 folgte - Stillstand. Die damals obligatorischen Streiks in der britischen Automobilindustrie bremsten den Produktionsstart des Triumph Dolomite nämlich um ein ganzes Jahr aus. Gut, dass die kleine Limousine eine flotte Persönlichkeit war. Schließlich galt es einiges aufzuholen und der sportlichen Konkurrenz BMW 2002 und Ford Cortina auf den Fersen zu bleiben.

Und das gelang ihr in der Sprint-Version, für die ausgerechnet die als technisch konservativ geltenden britischen Konstrukteure den ersten Motor mit Mehrventiltechnik in Serie brachten. Der 2-Liter-Vierzylinder hatte einen 16-Ventil-Zylinderkopf und leistete 130 PS. Und damit düste der vom Volksmund liebevoll "Dolly" genannte Triumph in 8,4 Sekunden von 0 auf 100 und schaffte einen Topspeed von 192 km/h.

Werte, mit denen die Limousine ihr Ticket für den Motorsport zog: Die Rallyepisten der Welt erwiesen sich als suboptimales Terrain, aber auf der Rundstrecke fuhr die kleine Lady 1975 sogar einen Gesamtsieg in der britischen Tourenwagenmeisterschaft ein.

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