Seine Champions-League-Träume sind längst gescheitert, da stürmten andere ins Finale – dafür hat Cristiano Ronaldo laut der spanischen Zeitung „Marca“ einen anderen Volltreffer gelandet: Der Fußballer soll sich den exklusivsten Hypersportwagen der Welt, den Bugatti „La Voiture Noire“, um elf Millionen Euro gegönnt haben.

Ein schöner, 1500 PS starker Trost, angelehnt an eines der großen Mysterien der Automobilgeschichte. Ettore Bugattis Sohn Jean entwickelte und fuhr einen von nur vier hergestellten Type 57 SC Atlantic. Sein Modell nannte er „La Voiture Noire“ – das schwarze Auto. Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg verschwand das Fahrzeug spurlos. Es wird noch immer gesucht und hätte heute einen unermesslichen Wert.

Die Neuauflage ist ein Zweitürer, der mehr an eine Skulptur als ein Auto erinnert, und mit Sichtcarbon in tiefem Schwarz arbeitet. Bei der Weltpremiere beim heurigen Autosalon in Genf sagte Bugatti-Chef Stephan Winkelmann: „,La Voiture Noire‘ ist eine Ansammlung von Superlativen.“

Und das ist keine Übertreibung. Das Auto entsteht in Handarbeit, der 16-Zylinder-Mittelmotor mit acht Liter Hubraum leistet 1500 PS, wird Spitzengeschwindigkeiten rund um 420 km/h erreichen und das Einzelstück ist der teuerste Neuwagen der Welt.

Hieß es ursprünglich, dass der ehemalige VW-Patriarch Ferdinand Piëch sich den Bugatti gesichert haben soll, so ist jetzt eben Cristiano Ronaldo am Ball. Von offizieller Bugatti-Seite heißt es, dass es zu Kunden grundsätzlich keinen Kommentar gebe.

Das Auto soll erst 2021 fertig werden, und Ronaldo wird den Kaufpreis von elf Millionen Euro netto – brutto wohl über 15 Millionen – verschmerzen können: Sein aktuelles Jahresgehalt bei Juventus Turin soll bei 30 Millionen Euro liegen. Netto, übrigens.

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