Seit 1997 hat sich Toyota das Thema Hybrid ganz groß auf die Fahnen geheftet. Seit 2009 ist Plug-in-Technik in der Ziehung und seit 2014 treibt eine Brennstoffzelle den Mirai an. Aber wenn es um batterieelektrische Autos geht, haben sich die Japaner bisher in Zurückhaltung geübt. Man glaubt nicht so recht daran, dass es sich dabei wirklich um den Königsweg handelt.

Aber weil es sich derzeit kein Hersteller leisten kann, auf diesem Gebiet ins Hintertreffen zu geraten, klemmen sich jetzt auch die Mannen aus Toyota dahinter. Bereits 2025 und damit fünf Jahre früher als ursprünglich geplant sollten batteriegetriebene Fahrzeuge die Hälfte zum weltweiten Umsatz beisteuern.

Funktionieren soll das unter anderem mit einer erweiterten Kooperation mit Subaru: Nach dem Sportwagen-Duo GT86 und BRZ wollen die Unternehmen gemeinsam eine Plattform für batterieelektrische Fahrzeuge für Limousinen und SUV der Kompakt- und Mittelklasse samt Derivanten bauen. Als erstes gemeinsames Projekt ist ein kompakter Crossover angekündigt, der unter dem jeweils eigenen Logo auf den Markt kommen wird. Auch mit Mazda hat Toyota bereits 2017 eine ähnliche Allianz geschmiedet.

Zwar forscht Toyota seit Jahrzehnten an Batterien für E-Autos und produziert diese Stromspeicher gemeinsam mit dem japanischen Elektronik-Konzern Panasonic. Um aber an genügend der heiß umkämpfen Akkus zu gelangen, holt man den chinesischen Batterieanbieter CATL und den Elektroauto-Spezialisten BYD mit ins Boot.

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