
Viele Italienurlauber können darüber ein Lied singen: Das Mautsystem auf den italienischen Autobahnen ist teilweise derart unübersichtlich und kompliziert, dass Autofahrer nicht selten in unerwartete Schwierigkeiten geraten. So passiert es Reisenden immer wieder, dass sie bei der Autobahneinfahrt oder an der Zahlstation die falsche Spur wählen oder Probleme beim bargeldlosen Bezahlen haben. Die Folgen können teuer werden, warnt der deutsche Autofahrerclub ADAC. Erschwerend kommt hinzu, dass unterschiedliche Autobahnbetreibergesellschaften für einzelne Streckenabschnitte zuständig sind.
- Im Regelfall wird die Maut bezahlt, indem man bei der Einfahrt auf die Autobahn ein Ticket zieht, das man bei der Abfahrt bezahlen muss. Der Betrag errechnet sich aus der gefahrenen Strecke. Auf einigen Streckenabschnitten muss man jedoch keine Karte ziehen, sondern an der Mautstation einen Pauschalbetrag bezahlen. Sicherheitshalber sollte man laut ADAC an diesen Mautstationen eine Quittung verlangen.
- Hinzu kommen Strecken, an denen die Maut im sogenannten "Free Flow"-System beim Durchfahren der Mautportale elektronisch erfasst wird. Hier sollte man sich vorab über die Homepage der jeweiligen Autobahngesellschaft registrieren.
- An allen italienischen Mautstationen kann bar bezahlt werden. Aber auch Kreditkarten und die Bankkarte Maestro werden akzeptiert. Die Fahrspuren für die verschiedenen Bezahlarten sind entsprechend beschildert, je nachdem gilt es sich einzuordnen. Nachträglich die Spur wechseln, rückwärtsfahren oder wenden ist verboten und kann mit einem Bußgeld ab 422 Euro und einem Fahrverbot von bis zu sechs Monaten geahndet werden.
- Auf allen – abgesehen von der A 18 in Sizilien – italienischen Autobahnen kann mit der Viacard bezahlt werden. Sie ist eine Guthabenkarte, die weder personen- noch fahrzeuggebunden ist. Anfallende Gebühren werden bei der Bezahlung abgebucht.
- Wer beim Verlassen der Autobahn an einer normalen Mautstation kein Ticket vorweisen kann, muss eine Gebühr bezahlen, die sich nach der am weitesten entfernten Einfahrtsstation richtet. Nachträglich können bei der Autobahngesellschaft Nachweise wie etwa Tankstellen- oder Restaurant-Quittungen zur tatsächlich zurückgelegten Strecke eingereicht werden. Ein Anspruch auf Rückzahlung besteht dabei nicht.
- Italienische Autobahnbetreiber versuchen in der Regel, nicht bezahlte Mautgebühren mithilfe von Inkassounternehmen einzutreiben. Autofahrer, die Probleme mit der Mautzahlung haben, sollten, um hohe Inkassokosten zu vermeiden, gegebenenfalls an Ort und Stelle eine Servicestelle (Punto Blu) der Autobahngesellschaft aufsuchen.
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vor einem Tag
Ein Grund
warum ich lieber nach Kroatien fahr.
vor 3 Tagen
Kompliziert war es noch nie,...
...aber teuer. Nach San Marino und zurück entspricht ca. Jahresvignette in A.
vor 3 Tagen
VIA Card kaufen
und problemlos die Maut bezahlen. Ich kann damit die gelb markierte Spur benützen, meist am Stau vorbeifahren.
vor 3 Tagen
Aufpassen....
Gelb markierte Spur ist nur für TELEPASS-Besitzer. Die darf nicht mit VIA-Card benutzt werden!!
vor 4 Tagen
Nicht ganz richtig:
Kann man nicht sofort an der Station zahlen nimmt man die "quittung" mit(nummer) und geht dann auf das Autostrade Portal um die Maut zu zahlen(man hat 15 Tage Zeit soweit ich mich erinnere, steht aber auf dem Beleg).
Nicht überall gibt es einen "Punto Blu" , wie soll man also sofort zahlen? Ganz abgesehen vom Zeitverlust immer zu einem Servicepunkt zu fahren. Ab und zu wird auch eine Karte(Visa, Bankomat) nicht akzeptiert obwohl es bei einer anderen Station ohne Probleme geklappt hat. D.h. da redet man mit dem Personal(rote Taste drücken) und läßt sich den Beleg mit Nummer und fälligen Betrag geben und man hat dann eben knapp 2 Wochen Zeit zu zahlen.
Nicht alles immer so Dramatisieren was mit Italien zu tun hat....
Etwas besser Nachforschen bevor man so auf die schnelle einen Artikel schreibt würde nicht schaden. Bin mehr als mir lieb ist auf italienischen Autobahnen unterwegs(nein, nicht zum Vergnügen).
vor 4 Tagen
Alles klar
Einfach im schönen Österreich bleiben!!
vor 2 Tagen
@Fuerstenfelder
Am Besten daheim, in den eigenen 4 Wänden verkriechen.
Denn die Welt da draußen ist doch sooo weit und böse.
vor 3 Tagen
Bleib daheim
Jo genau Fürstenfeld ist schön genug