Treffen sich ein Weltraumingenieur und ein Sportwagenkonstrukteur. Nein, das wird jetzt kein schlechter Witz, sondern die Geschichte eines neuen Elektro-Start-ups mit einer kleinen, aber feinen Idee für städtisches Kurzstreckenstromern.

Tim Harper (bisher Techniker bei der Europäische Weltraumorganisation ESA) und Tony Keating (der Mann hinter dem britischen Supercar Berus) haben 2019 ihre Ideen mit der Gründung der Firma MEV Automobiles Limited in Manchester auf einen Nenner gebracht.

Der einzige Bildschirm im Cockpit ist das Smartphone des Fahrers
Der einzige Bildschirm im Cockpit ist das Smartphone des Fahrers © MEV AUTOMOBILES LTD

Auf einen sehr kleinen gemeinsamen Nenner, wohlgemerkt: Der „Bee Anywhere“ ist ein Zweisitzer mit einem recht großen Laderaum – und soll bei seinem Marktstart 2021 das günstigste Elektroauto Europas werden. Von Preisen um die 10.000 Euro sind da die Rede.

Angaben zu Leistung und Reichweiten machen die Briten noch nicht, verraten aber, dass das Zwergerl auf einem Chassis aus Aluminium und Kohlefaserlaminat baut, während die Karosserie aus Verbundwerkstoff besteht. Das bedeutet nicht nur Leichtbau, der Stromstrolch ist auch zu einem großen Teil recycelbar.

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