Warum Mitsubishi den legendären Namen Colt eingemottet hat – das fällt in die gleiche Kategorie unverständlicher Marketingschachzüge wie das Ersetzen von Corolla durch Auris bei Toyota oder Fiats Bestrebungen, den Panda Gingo zu nennen. Seit 2012 jedenfalls heißt der kleinste Spross der Markenfamilie Space Star (wie übrigens schon zuvor ein Van der Japaner von 1998 bis 2005) und mit der jüngsten Modellpflege ist er seinem Namen ein Stück entgegengewachsen. Nämlich um 50 Millimeter auf eine Länge von 3,86 Metern.

Optisch bekommt der Fünftürer jetzt mehr Profil, etwa in Form des markentypischen Kühlergrills, neuen Stoßfängern oder schärfer geschnittenen Scheinwerfern mit LED-Technik. Neu gestaltet sind auch die 15-Zoll-Leichtmetallfelgen.

© MITSUBISHI

Die Modellpflege hat auch vor dem Innenraum nicht Halt gemacht: Dort wird mit neuen Sitzbezügen und Applikationen aufgewartet. Die Smartphone-Integration läuft über das Infotainmentsystem inklusive sechs Zoll großem Touchscreen Navi mit Apple Car Play oder Android Auto.

Den Einstieg in die Motorenpalette bildet der 1-Liter-Dreizylinder-Benziner mit 72 PS, gekoppelt an ein manuelles Fünf-Gang-Getriebe. Darüber rangiert der 1,2-Liter, ebenfalls ein Dreizylinder-Benziner, der 82 PS in die Waagschale wirft. Bei diesem Triebwerk hat man die Wahl zwischen einer manuellen Fünf-Gang-Box und einem stufenlosen CVT-Getriebe.

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