Draußen wird es bereits ungemütlich kalt, was heißt, dass auch die Temperaturen auf der Straßenoberfläche gegen Null wandern. Dann wird es mit Sommerreifen bereits gefährlich.

Wechseln. Also nicht lange mit dem Reifenwechsel warten. "Es muss noch kein Schnee liegen, um mit Sommerreifen unsicher auf den" Straßen unterwegs zu sein. Die Fahrbahntemperaturen sind schon seit ungefähr 14 Tagen zu kalt für Sommerreifen. Dadurch ist die richtige Haftung nicht mehr gegeben", sagt Hannes Pfennich, Techniker beim Öamtc St. Veit. Dies hat mit der Gummimischung zu tun: "Die Winterreifen sind weicher als Sommerreifen", so Pfennich. Außerdem haftet die Versicherung nicht für etwaige Unfälle, die mit Winterreifen hätten vermieden werden können.

Winterreifen. Das Reifenwechseln bleibt also keinem Autofahrer in unseren Breitengraden erspart. Jetzt bleibt noch die Frage offen, wo und wie man Reifen am besten wechseln kann. Die Kleine Zeitung hat den Überblick. Wer selbst die Reifen wechseln will, sollte sich gut auskennen (siehe Grafik). Experten empfehlen sich schnell einen Termin geben zu lassen, sonst werden die Warten zeiten für den Reifenwechsel länger.

Große Unterschiede.a Es zahlt sich aus, einen Preisvergleich anzustellen. Denn nicht überall kostet das Reifenwechseln gleich viel. Die meisten Firmen haben auch laufend Sonderangebote und Service-Pakete. Teilweise ergeben sich dadurch auch die großen Preisunterschiede von bis zu 9,69 Euro. Wer keinen Platz für die Überwinterung der Sommereifen hat, sollte sich auch vorher erkundigen, wo es am günstigsten ist, diese zu lagern. "Wer die Reifen zu Hause lagert, sollte darauf achten, dass sie nicht zu viel Feuchtigkeit und direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind", sagt Pfennich.