Für mich ist der Roomster zwei Autos in einem: Bis zur Hälfte, da geht's ums Fahren, dann folgt ein Auto fürs Leben - also fürs Transportieren, verpacken und nützlich sein. Ich kann dabei nicht behaupten, dass der Roomster dabei einen Paradigmen-Wechsel in dieser nüchteren, rein auf den Zweck ausgerichteten Klasse vollzogen hätte.

Spartanisch. Aber für den Spartanismus, der die Liga der Kangoos begleitet, hat er erstaunlich viel Drive mitgebracht. Der Roomster ist nicht nur ein Nutzgegenstand, er besitzt sogar einen gewissen Unterhaltungswert. Mit der ihm eigenen Fröhlichkeit quetscht er sich in die Realität der Arbeitswelt. Am ehesten offenbart sich die Philosophie des Roomster, wenn man einen Sitztest macht.

Reduziert. Vorne ist er reduziert aufs Wesentliche: Einsteigen. Losfahren. Das war's. Im Fond sitzt man leicht erhöht (30 mm) wie in einem Kino, umgeben von großen Fenstern. Da kann man ruhigen Gewissens von einem Fahrerlebnis sprechen. Bei meiner Größe freilich wird's im Fußraum schon recht eng, dafür bleibt der Kopf frei - zum Träumen.

Gute Haltungsnoten. Wann man so Details wie den Taschen-Halter im Kofferraum schätzen gelernt hat, der genauso unseren Einkaufssackerl, endlich Halt geben kann, weiß man, wo von man in anderen Autos geträumt hat. Hier geben wir natürlich nur die besten Haltungsnoten. Der Roomster ist einfach effizient und effizient einfach.