Der Name ist genial, die Botschaft klar: Den Yeti muss die tschechische Volkswagen-Tochter nicht lange erklären. Da hat Skoda wohl den richtigen Riecher zum richtigen Zeitpunkt gehabt. Keine Frage: Der Yeti geht ans Herz und muss auch keine Sekunde um seine soziale Akzeptanz ringen.

Sein Auftreten ist sympathisch. Der kantige Klein-SUV hat ein freundliches Gesicht, kompakte Abmessungen, er ist maßvoll rustikal und hat mit einem sehr anpassungsfähigen Laderaum - verschiebbare hintere Rücksitzbank, doppelter Ladeboden - viel Sinn fürs Praktische.

Auch im Cockpit freundet man sich rasch mit dem Naturburschen an. Die erhöhte Sitzposition schafft gute Übersicht, die Armaturen sind klar gezeichnet, alles geht gut zur Hand. Die beste Figur gibt der Yeti aber freilich ab, wenn er in Bewegung ist. Der kurze Radstand und die sehr direkte Lenkung machen den Allradler extrem wendig, das Fahrwerk und das ESP sind kurven-freudiger ausgelegt als bei seinem Konzern-Bruder Tiguan.

Fazit: Der Yeti kann was und macht Spaß. Nicht nur im Schnee. Wo seine Grenzen liegen, soll der Dauertest von Auto & Mobil zeigen: Eine erste Bilanz wird nach der Winteretappe gezogen.