Im Wein liegt bekanntlich die Wahrheit. Seit kurzem steht sie aber auch auf dem Weinetikett: Das DAC Herkunftssystem Steiermark steht für „Wein mit geschützter Herkunft“ und bietet herausragende Weine mit Ursprungsgarantie. Die steirischen DAC-Gebiete Südsteiermark DAC, Vulkanland Steiermark DAC und Weststeiermark DAC waren die ersten Gebiete Österreichs, in denen die Handlese der Trauben verpflichtend vorgeschrieben wurde. Um die Reife- und Entwicklungszeit zu garantieren, kommen Gebietsweine ab 1. März, Orts- und Riedenweine ab 1. Mai nach der Ernte auf den Markt.
Gebietsweine: Die DAC-Gebietsweine sind die jungen, frischen und fruchtbetonten Weine aus den drei DAC-Regionen. Sie sollen jeweils einen ersten Eindruck des gesamten Terroirs (Böden, Klima, Keller und Handwerk) der jeweiligen Region vermitteln und die jeweilige Rebsorte oder die Rebsorten einer etwaigen Cuvée in der größtmöglichen Klarheit geschmacklich abbilden.
Ortsweine. Die steirischen DAC-Ortsweine bilden das Lokale und Regionale aller drei steirischen Weinbaugebiete geschmacklich ab. Anders formuliert: S sind dazu gedacht, die Unterschiede der jeweiligen Gemeinden und Anbaugegenden in Wein zu fassen: In Wein, der von den jeweiligen Böden, den kleinklimatischen Verhältnissen und mitunter auch von den Leitsorten mancher Weininseln erzählt.
Riedenweine. Die Riedenweine sind die höchste Stufe in der DAC-Pyramide. Die Ausrichtung der Riede, die Sonneinstrahlung, der Boden und letzlich die Arbeit des Winzers geben diesem Wein seinen individuellen Charakter.
