War es für dich schon länger klar, dass du eine Lehre als Elektrotechnikerin machen möchtest?

Nina Greilberger: Ich habe mich immer schon für einen technischen Beruf interessiert – auch mein Opa und mein Onkel sind Elektriker, da habe ich schon einiges mitbekommen, was den Beruf betrifft. Das hat mich inspiriert. Außerdem wollte ich eine praxisorientierte Ausbildung machen, daher habe ich mich für die Lehre entschieden. Als Elektrotechnikerin bei der Kelag übernehme ich verantwortungsvolle Aufgaben und arbeite in einer zukunftsfähigen Branche. Die Ausbildung ist abwechslungsreich und ich habe viel Freude an meiner Arbeit.

Was macht deine Lehrausbildung für dich so spannend?

Was es für mich so spannend macht, ist die Tatsache, dass man den Strom nicht sehen kann. Aber jeder merkt es sofort, wenn er nicht da ist. Für mich ist es interessant zu lernen, wie alles abläuft und zu sehen, was dahintersteht. Besonders gefällt mir auch das praktische Arbeiten in der Werkstätte. Ein großer Vorteil der Berufsschulausbildung ist, dass alles unter einem Dach stattfindet – die Schule, die Lehrwerkstätte und auch das Internat. Außerdem gibt es ein vielseitiges Sport-, Freizeit- und Kulturangebot, zum Beispiel Fußball, Tischtennis, Billard oder Basketball - und es stehen ein Musik- und Fitnessraum zur Verfügung.

Nina Greilberger hat sich schon lange für den Beruf der Elektrotechnikerin interessiert. Dank einer Lehre kann sie ihre Leidenschaft zum Beruf machen
Nina Greilberger hat sich schon lange für den Beruf der Elektrotechnikerin interessiert. Dank einer Lehre kann sie ihre Leidenschaft zum Beruf machen © Adrian Hipp

Wie sieht dein Tagesablauf aus?

In unserem Lehrgang sind wir zwei Mädels und wir teilen uns gemeinsam ein Zimmer im Internat. Wir stehen zwischen 6.15 und 6.30 Uhr auf und gehen zum Frühstück. Um 7.30 Uhr startet der Unterricht. Meistens schauen wir uns vor dem Unterrichtsbeginn noch einmal alles durch, was wir für den Tag brauchen.

Montag, Dienstag und Freitag haben wir Berufsschule inkl. Labor mit praktischen Übungen. Mittwoch und Donnerstag sind wir in der Werkstätte. Wir sind eine tolle Gemeinschaft in der Lehrlingsschule und verstehen uns gut. Außerdem können wir an den neuesten Geräten arbeiten. Unsere Ausbilder unterstützen uns und helfen uns bei allen Fragen.

Möchtest du später Weiterbildungsangebote nutzen?

Spaß an der Ausbildung ist dank des guten Zusammenhalts zwischen den Lehrlingen garantiert
Spaß an der Ausbildung ist dank des guten Zusammenhalts zwischen den Lehrlingen garantiert © Adrian Hipp

Weiterbildungen sind ein wichtiges Thema für mich – je mehr Erfahrungen und Wissen ich sammeln kann, umso besser ist es für den weiteren Berufsweg. Neben unserer fachlichen Ausbildung erhalten wir im Rahmen der Lehre im Kelag-Konzern auch vielfältige Zusatzqualifikationen, zum Beispiel in den Bereichen Digitalisierung, E-Mobilität oder erneuerbare Energieformen. Alle Lehrlinge haben auch die Möglichkeit, die Lehre mit Matura zu absolvieren.

Was rätst du jungen Menschen, die sich gerade für einen Ausbildungsweg entscheiden müssen?

Man sollte auf jeden Fall die Chance nutzen und sich für eine Lehre bei der Kelag bewerben – es zahlt sich aus! Voraussetzung ist das Interesse an einer technischen Ausbildung. Man sollte auch handwerkliches Geschick mitbringen. Für die Lehre als Elektrotechniker sollte man außerdem auch schwindelfrei sein und keine Höhenangst haben, da auch Arbeiten auf Dächern oder Strommasten erledigt werden müssen.

Entstanden in Kooperation mit Kelag.