Angesichts des schrumpfenden Marktes für Fach- und Führungskräfte ist der Kampf der Unternehmen um Nachwuchstalente hart. Konnten Unternehmen früher aus einer Fülle an Bewerbenden wählen, ist heute das Gegenteil der Fall. Betriebe müssen sich aktiv um Talente bemühen. Employer Branding wird hier zu einem wichtigen Instrument. Es geht nicht mehr nur darum, Stellen auszuschreiben, sondern eine starke Arbeitgebermarke aufzubauen. Messen sind dafür eine wirksame Methode.

Da kommt zusammen, was zusammengehört

Auf Karrieremessen begegnen sich arbeitgebende Betriebe und potenzielle Nachwuchskräfte auf Augenhöhe. Einfacher geht es nicht, um Top-Talente und die nächste Generation von Arbeitswilligen für sich zu gewinnen. Eine Leuchtturmveranstaltung im landesweiten Messekalender ist die BeSt.

Die größte Bildungsmesse Österreichs

Die BeSt<sup> </sup>lockt Interessierte zahlreich in die Messehallen
Die BeSt lockt Interessierte zahlreich in die Messehallen © Florian Gunzer

Der Name ist Programm: BeSt steht für Beruf, Studium und Weiterbildung und bietet Bildungseinrichtungen und Unternehmen einen Rahmen, ihr Angebot zu präsentieren. Seit über 30 Jahren geht die Messe an verschiedenen Standorten in Österreich über die Bühne. Alle zwei Jahre auch in Klagenfurt, wo vom 17. bis 19. Oktober der nächste Termin ansteht. Gefördert und veranstaltet wird die BeSt vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und dem Arbeitsmarktservice Österreich. Für Klagenfurt rechnet man bereits mit über 110 Ausstellenden aus allen möglichen Berufs- und Bildungswelten.

Die Termine der größten Bildungsmesse Österreichs sind wichtige Treffpunkte für Ausstellende, Unternehmen und Publikum. Das Angebot richtet sich an Jugendliche, junge Erwachsene, Eltern wie auch Schülerinnen und Schüler und bietet Ausstellenden eine Plattform, sich als Top-Unternehmen oder auch Bildungseinrichtung zu präsentieren. Neben der Bekanntmachung von Stellenangeboten und der Werbung in eigener Sache bietet das Thema Karrieremesse auch einige weitere Vorteile für die Austellenden.

Die Zielgruppe ist direkt vor Ort

Vom 17. bis zum 19. Oktober herrscht in der Messehalle Klagenfurt wieder buntes Treiben
Vom 17. bis zum 19. Oktober herrscht in der Messehalle Klagenfurt wieder buntes Treiben © Florian Gunzer

Im Recruiting nimmt die Zielgruppensuche und die Auswahl der geeigneten Methoden viel Zeit in Anspruch. Auf einer Berufs- und Weiterbildungsmesse wie der BeSt haben Unternehmen die richtige Zielgruppe bereits vor Ort und können potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten gezielt ansprechen.

Messerecruiting spart Zeit und Kosten

Nach ein bis zwei Messetagen blicken Ausstellende in der Regel auf eine Auswahl an Interessenten und können sich auch einen Talentpool aufbauen. Das spart Zeit und Kosten im Vergleich zu vielen anderen Recruitingmethoden. Unterm Strich ersparen sich Unternehmen und Bildungseinrichtungen so einige Schritte des klassischen Rekrutierungsprozesses.

Im Gespräch zeigt sich, ob die Chemie stimmt

Plaudern, Fachsimpeln und Möglichkeiten ausloten: Auf der Messe ist das in entspannter Atmosphäre möglich
Plaudern, Fachsimpeln und Möglichkeiten ausloten: Auf der Messe ist das in entspannter Atmosphäre möglich © Florian Gunzer

Auf Messen steht die persönliche Kommunikation im Vordergrund. Trotz zunehmender Digitalisierung ist das persönliche Gespräch immer noch die erfolgreichste Form der Kommunikation. Ein Gespräch am Messestand wird oft als angenehmer und entspannter empfunden als ein Gespräch im Unternehmen selbst. Dies hat wiederum den Vorteil, dass Betriebe und Institutionen die Persönlichkeiten ohne Druck kennenlernen und sich so vorab ein Bild machen können.

Entstanden in Kooperation mit der SoWi-Holding.