Der Experte erklärt: Worauf es beim Training ankommt

Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, ist es verständlich, dass viele es sich lieber zu Hause auf dem Sofa gemütlich machen, als draußen spazieren zu gehen oder im Fitnessstudio zu trainieren. Im Herbst und Winter kann es besonders schwierig sein, den inneren Schweinehund zu überwinden. Doch vor allem im Alter ist es besonders wichtig, immer in Bewegung zu bleiben, um noch viele Jahre aktiv und fit durchs Leben zu gehen.

Regelmäßige Bewegung leistet einen wichtigen Beitrag zum gesunden Altern. „Sport trägt dazu bei, die motorischen Fähigkeiten zu erhalten, Stürze zu vermeiden und möglichst schmerzfrei alltägliche Dinge bewältigen zu können“, sagt Michael Golob, Cheftrainer bei John Harris Fitness in Graz.

Michael Golob, Cheftrainer bei John Harris Fitness in Graz © John Harris

Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt Erwachsenen mindestens 150 Minuten Bewegung pro Woche – auch älteren Personen ab 65 Jahre. „Dabei ist wichtig, dass alle motorischen Fähigkeiten, also Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Koordination, enthalten sind“, erklärt Golob.

Beweglichkeit und Stabilität im Köper erhalten

„Die Grundlage beim Sporteln im Alter bildet meiner Meinung nach Beweglichkeits- und Gleichgewichtstraining“, sagt Golob. So können die Stabilität im Körper und generell die Beweglichkeit erhalten werden. Darauf aufbauend kann ein spezifisch und individuell erstelltes Kraft- und Ausdauertraining absolviert werden. Das Verhältnis zwischen Kraft- und Ausdauereinheiten ist von den persönlichen Zielen abhängig.

Ob Rücken, Schulter oder Knie: Wer älter wird, hat sowieso schon mit dem einen oder anderen Wehwehchen zu kämpfen. Daher ist es besonders wichtig, beim Training auf die korrekte Ausführung von Sportübungen zu achten, um eventuelle Fehlbelastungen zu vermeiden.

„Ich kann nur empfehlen, die richtige Bewegungsausführung mit einem Personal Trainer zu erlernen und unter Aufsicht zu trainieren“, sagt der John-Harris-Cheftrainer. Beim Ausdauertraining kommt es vor allem darauf an, im richtigen Pulsbereich zu trainieren. Dieser liegt bei ca. 60 bis 70 Prozent der persönlichen maximalen Herzfrequenz.

Bei John Harris Fitness in Graz erwartet Sie neben modernen Trainingsgeräten auch eine Wellnessoase mit Pool © Paul Stajan

So motivieren Sie sich zum Training

Doch was tun, wenn der innere Schweinehund unüberwindbar scheint? „Ein guter Weg, sich zu Bewegung zu motivieren, ist, sich auch im Alter gewisse Ziele zu setzen, die man erreichen bzw. wieder erreichen möchte. Auch wenn diese Ziele die alte Spazierrunde oder zehn Längen im Pool sind“, sagt Golob. Herausforderungen und sinnvolle gesteckte Ziele motivieren Menschen, so der Trainer.

Weitere Tipps, sich zu Bewegung zu motivieren bzw. motiviert zu bleiben, von Profi sind: sich einen Trainingspartner suchen oder in der Gruppe zu trainieren. „So steigt der Spaßfaktor und gemeinsam bewegt es sich oftmals leichter“, ist Golob überzeugt. „Hier bieten sich auch die Gruppenkurse bei John Harris Fitness an. Bei uns gibt es für jedes Alter und jede Zielgruppe die geeigneten Kurse.“

Entstanden in Kooperation mit John Harris.