In der steirischen Industrie werden permanent Schritte gesetzt, um Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren. Das passiert durch effizientere Produktionsprozesse oder aber durch High-Tech-Produkte, die weltweit bei innovativen Klimalösungen zum Einsatz kommen. Wer macht das? Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den zahlreichen steirischen Industriebetrieben – das ist indirekt jeder zweite steirische Beschäftigte. Darunter sind auch knapp 3000 Lehrlinge – also angehende Fachkräfte. 

Mit MINT zu einem grüneren Morgen

Der Weg über eine Ausbildung in einem MINT-Beruf führt nicht nur zu einem Job mit guter Bezahlung und in einem spannenden Arbeitsfeld, sondern auch zu einer erfüllenden Tätigkeit
Der Weg über eine Ausbildung in einem MINT-Beruf führt nicht nur zu einem Job mit guter Bezahlung und in einem spannenden Arbeitsfeld, sondern auch zu einer erfüllenden Tätigkeit © Mathias Kniepeiss

Umweltschutzbezogene Arbeitsplätze verlangen nach Arbeitnehmern mit Fachwissen. Wer in seinem Beruf also zur Verbesserung des Klimas beitragen möchte, muss zuerst das richtige Know-how mitbringen. Eine Ausbildung im MINT-Bereich – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik - ist dabei die richtige Grundlage, um in einem der zentralen Arbeitsfelder wie Energie- und Ressourceneffizienz Fuß zu fassen. Wenn Ihr Kind sich daher in seiner Zukunft aktiv für den Klimaschutz einsetzten möchte, ist es mit einer Ausbildung im MINT-Bereich gut beraten. Eine solche kann auch im Zuge einer Lehre in einem steirischen Industriebetrieb absolviert werden – durch eine Lehre mit Matura steht einem späteren Studium nichts im Wege.

Meilensteine auf dem Weg

Von E-Autos bis zu Wasserstofftechnologien: In der Industrie gehört die laufende Weiterentwicklung des Ist-Stands zum Alltag
Von E-Autos bis zu Wasserstofftechnologien: In der Industrie gehört die laufende Weiterentwicklung des Ist-Stands zum Alltag © Gorodenkoff - stock.adobe.com (Gorodenkoff Productions OU)

Bei den Errungenschaften von Forschern und Entwicklern in der Industrie, die zum Erreichen der Klimaziele beitragen sollen, handelt es sich keineswegs um Geheimwissen. Neue Technologien finden ihren Weg aus den Laboren in wortwörtlich die ganze Welt. Bei einem Grazer Maschinen- und Anlagenbauer werden zum Beispiel Kraftwerkstechnologien entwickelt, die bei 23 Prozent aller Wasserkraftwerke weltweit zum Einsatz kommen. Auf diese Weise hilft Technologie aus Österreich dabei, Strom aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen und durch innovative, technische Lösungen die CO2-Emission weltweit zu senken. In Summe spart steirische Technologie pro Jahr so viel CO2-Emission wie ganz Kanada ausstößt. Ein weiteres wahrhaft mächtiges Beispiel: die Haulys am Erzberg. Die 860-PS-Riesen verbrauchen rund 4,5 Millionen Liter Diesel pro Jahr. Um dem Treibstoffverbrauch entgegenzuwirken, wird nun auf E-Mobilität gesetzt. Sechs der zehn Haulys fahren bereits mit Hybridantrieb. Dadurch können voraussichtlich 6300 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.

Es bleibt einiges zu tun!

Entstanden in Kooperation mit "Die Industrie".