Beziehungsweise wie die japanische Pizza – der Vergleich hängt ganz davon ab, wen man fragt. Wobei das Okonomiyaki mit Pizza nur die Vielfältigkeit des Belags verbindet. Nicht umsonst bedeutet der Name dieses kreisrunden Verführers grob übersetzt „Was du willst“. Mit Pfannkuchen teilen Okonomiyakis die Zubereitung – bei beiden wird dünnflüssiger Teig in kreisrunder Form gebraten.

Instant-Trostpflaster gegen Fernweh: Authentische Gerichte, wie du sie auch in einer Izakaya genießen könntest
Instant-Trostpflaster gegen Fernweh: Authentische Gerichte, wie du sie auch in einer Izakaya genießen könntest © Sean K - stock.adobe.com

Zurück in Österreich begann die Jagd – die Suche nach einem Okonomiyaki, das dem in Japan Verzehrten auch nur nahe käme. Die bittere Erkenntnis stellte sich recht schnell ein: Okonomiyaki in österreichischen Restaurants? Gibt es nicht! In der Zwischenzeit, über zehn Jahre später, findet man in Wien das eine oder andere japanische Lokal, das Okonomiyakis nach Kansai-Art anbietet. Einzig: Der Pfannkuchen in der Izakaya von damals wurde natürlich auf Hiroshima-Art zubereitet. Und die beiden lassen sich – gerade, wenn man sich auf ein bestimmtes Esserlebnis eingefahren hat – kaum miteinander vergleichen. Da hilft nur eines – selbst machen!

Die erste und einzige Hürde stellen dabei die Zutaten dar. Für ein echtes Hiroshima-Okonomiyaki braucht man neben Dashi-Brühe und Bonito-Flocken, welche man schon in jedem gut sortierten Asia-Laden finden sollte, auch die originale Okonomiyaki Sauce und Yakisoba-Nudeln. Bei den Nudeln hat man beim lokalen Japan-Shop seines Vertrauens vielleicht noch Glück – die Sauce wird man mit großer Wahrscheinlichkeit über das Internet ordern müssen. Und ohne die Sauce geht gar nichts!

Die Zubereitung des Okonomiyakis nach Hiroshima-Art selbst ist um einiges leichter, als es sich beim ersten Mal Durchlesen vielleicht anhören mag. Dieses Rezept von Ryukoch können wir nur wärmstens empfehlen.