Gerade in der Krise gewinnen Sachwerte wieder an mehr Bedeutung für Anleger. Ein aktueller Trend am Markt: der Handel mit Osmium. Als einziges, in seiner Rohform giftiges Edelmetall, war diese auch für Experten lange Zeit nicht im Fokus. Dies hat sich jedoch durch ein Kristallationsverfahren, welches in der Schweiz entwickelt wurde, geändert. Erst seit 2014 kann das seltene und wertvollste Edelmetall der Welt nun von Privatpersonen gekauft werden. Doch zunächst – was ist Osmium eigentlich?

© Osmium Institut

Das chemische Element Osmium zählt zu den Edelmetallen – genauer gesagt, zu den Platinmetallen. Es ist sehr selten und in der Natur unter anderem als giftiges Beiprodukt in Platinerz enthalten. In einem Labor wird das pulverförmige und noch toxische Osmium im Eingangs erwähnten Prozess kristallisiert. Vergleichbar ist der Kristallisationsprozess mit der künstlichen Herstellung von Diamanten. Diese sogenannten „Manmade Diamonds“ werden aus Kohlenstoff hergestellt.

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Preisentwicklung. Tatsächlich sind andere Edelmetalle im Vergleich zu Osmium teuer, wenn man das weltweite Vorkommen der Metalle ins Verhältnis setzt. Kristallines Osmium ist aktuell noch günstig und unterbewertet und sollte im Laufe der nächsten Jahre noch eine starke Preissteigerung vor sich haben, so Michael Karl Gasser, Leitung des Osmium-Instituts für Österreich. In den letzten Jahren war Osmium eher das Metall der Superreichen. Nunmehr steht es für jeden Anleger in jeder Größenordnung zur Verfügung: Die Investmentgrößenordnungen sind zwischen 500,- Euro und 10 Mil. Euro für einzelne Boxen mit Diamonds, Barren, oder Disks des Edelmetalls angesiedelt.