Japanische Unternehmen haben im Jänner überrascht wenig Waren und Dienstleistungen ins Ausland verkauft. Das Exportvolumen stieg um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie die Regierung am Montag mitteilte. Analysten hatten mit 4,7 Prozent gerechnet. Im Dezember waren die Ausfuhren noch um 5,4 Prozent gestiegen.

Zu dem langsameren Wachstum trug der Handel mit den USA bei. Die Exporte in das Land fielen um 6,6 Prozent, was auf Fahrzeug- und Elektronikbauteile zurückzuführen war. In der Exportbilanz mit den USA fiel der japanische Überschuss binnen Jahresfrist um mehr als ein Viertel.

US-Präsident Donald Trump hat Länder wie Japan, Deutschland oder China dafür angegriffen, dass sie deutlich mehr Waren in sein Land liefern als umgekehrt. Er hat zudem das transpazifische Handelsabkommen TPP aufgekündigt, an dem sich auch Länder wie Japan oder Australien beteiligen wollten. Die Freihandelszone war eigentlich als Gegengewicht zum aufstrebenden China gedacht.