Am frühen Samstagnachmittag brach ein Pferd auf einer Holzbrücke in Kleinfrannach (Gemeinde Kirchbach) ein und blieb zwischen den Holzsprossen stecken. "Der Kutscher hatte zu spät gesehen, dass zwischen den Sprossen zirka zehn Zentimeter breite Spalten sind", sagt Einsatzleiter Johann Platzer von der Feuerwehr Kleinfrannach.

Pferd blieb mit allen Hufen stecken

Der Kutscher, ein Mann aus dem Bezirk Leibnitz, wollte einen Bach in Kleinfrannach überqueren, um von der Landesstraße in Richtung Oberlabill auf die gegenüberliegende Gemeindestraße zu gelangen. Dabei brach eines seiner beiden eingespannten Pferde ein und blieb mit allen vier Hufen unter der Brücke stecken.

Die Feuerwehr Kleinfrannach rückte mit 15 Kameraden und zwei Fahrzeugen aus, nachdem der Mann die Einsatzkräfte alarmiert hatte. "Als wir angekommen sind, hatte der Kutscher das unversehrte Pferd und die Kutsche ausgespannt und das andere Pferd beruhigt", schildert Johann Platzer. "Dann haben wir gesehen, dass wir nichts machen konnten."

Pferd erlitt Abschürfungen

Also organisierten die Florianis einen Traktor mit Frontlader, um das Tier mit Tragegurten aus seiner misslichen Lage zu befreien. "Wir haben das vorsichtig hochgehoben und es auf einer Wiese nebenan abgesetzt. Dann war alles ok", sagt Platzer.

Eine Tierärztin, die an die Unfallstelle kam, stellte bei einer ersten Untersuchung keine gröberen Verletzungen fest. Das Tier kam mit Abschürfungen davon. Nach rund einer Stunde war der Einsatz beendet.