Der Favorit steht im Cup-Finale - hatte am Weg dorthin aber große Mühe. Die Kapfenberg Bulls setzten sich im Halbfinale gegen Fürstenfeld mit 83:73 durch. Die Oststeirer, denen in dieser Woche aufgrund eines Verstoßes im Nachwuchs der Einsatz des dritten Legionärs gestrichen wurde, boten den Obersteirern aber lange Paroli und hielten bis weit in das Schlussviertel gut mit.

Die Leistung der Bullen hat dem Trainer, Mike Coffin, nicht gefallen. "Ich war ein bisschen angefressen, wir haben nicht unser Spiel gespielt", sagte der Coach. "Ich nehme das aber auf meine Schulter", fügte er an und versprach: "Wir zeigen im Finale ein anderes Gesicht."

Zwischen Kapfenberg und der Titelverteidigung steht nur noch Erzrivale Gmunden. Die Swans fertigten vor eigenem Publikum die Flyers Wels klar mit 98:70 ab. Die Gmundener stehen damit zum insgesamt achten Mal im Finale und wollen den ersten Cupsieg seit 2014.