Es war das erhoffte Spitzenspiel zwischen Sturm Graz und Admira. Die Grazer setzten sich 4:2 durch, Trainer Heiko Vogel überraschte mit der Aufstellung und sollte letztlich Recht behalten. Emeka Eze, Sandi Lovric und Philipp Huspek - alle mit guten Leistungen gegen den LASK - blieben auf der Bank. Bright Edomwonyi war als Solospitze aufgeboten, bekam Unterstützung von Stefan Hierländer, Jakob Jantscher und Thorsten Röcher, und rechtfertige seine Nominierung mit zwei Toren zu 100 Prozent.

Dabei hat es für die Grazer gar nicht so gut angefangen. Die befreit aufspielende Admira ging schon in der Anfangsphase durch Sasa Kalajdzic in Führung. Sturm verlor den Ball, Marco Hausjell flankte und der 20-jährige Stürmer köpfelte - völlig unbedrängt - ein (11.). Ein Dämpfer? Mitnichten. Die Grazer spielten fein weiter, Röcher steckte fein auf Edomwonyi durch, der Andreas Leitner im Tor der Admiraner umlief und ins leere Tor einschoss.

Sturm hatte in der Folge mehr vom Spiel, fand aber keine Chancen vor. Die Admira auch nicht, bis ein weiter Ball der Südstädter von James Jeggo unglücklich in den Lauf von Patrick Schmidt verlängerte, der trocken abschloss. Danach überschlugen sich die Ereignisse. Zuerst vergab Peter Zulj einen Elfmeter, dann bediente er sehenswert Marvin Potzmann, der eiskalt ins Kreuzeck abschloss. Pause.

Sturm war auch in der zweiten Hälfte die bessere Mannschaft und konnte schon früh die Entscheidung herbeiführen. Und der Treffer zum 3:2 war noch schöner, als Potzmanns Ausgleichstor. Edomwonyi behauptete den Ball sehenswert, tanzte die Gegner aus und schloss unwiderstehlich ab. Danach verwaltete Sturm als bessere Mannschaft das Ergebnis clever, die Admira fand keine Torchancen mehr vor.

Negativer Höhepunkt in der Schlussphase war ein hartes Foul von Fabio Strauss an Emeka Eze. Eze musste kurz nach seiner Einwechslung wieder raus, Strauss' harter Schlag auf den Knöchel wurde nicht einmal mit der gelben Karte geahndet. Und dann startete Deni Alar und erzielte noch das 4:2.