In Leoben sollen ab November in der ehemaligen Baumax-Filiale bis zu 450 Flüchtlinge vom Bund in der Grundversorgung untergebracht werden. Dafür werde vom Durchgriffsrecht Gebrauch gemacht, erklärte Sprecher Karl-Heinz Grundböck. Leobens Bürgermeister Kurt Wallner wurde Montag Vormittag offiziell vom Bundesministerium für Inneres in Kenntnis gesetzt, dass das Durchgriffsrecht des Bundes gemäß dem Bundesverfassungsgesetz über die Unterbringung und Aufteilung von hilfs- und schutzbedürftigen Fremden“ in Leoben zum Tragen kommen wird und deshalb Flüchtlinge in der ehemaligen baumax-Filiale in Leoben-Lerchenfeld untergebracht werden. Der Bürgermeister will in einer für Dienstag Vormittag anberaumten Pressekonferenz dazu Stellung  nehmen.