Bis auf Niko (Nina Proll) haben es alle Damen wieder aus dem Gefängnis geschafft. Ob Maria (Gerti Drassl) gleich wieder dort landen wird? Ab April wird die zweite Staffel der "Vorstadtweiber" gedreht. Und das Ende der ersten Staffel lässt einiges offen: Ob Juergen Maurer wirklich einmal zu viel gemeckert hat und von seiner Frau (Drassl) mit dem Auto zu Tode "zerquetscht" wurde? Vielleicht hat er sich ja auch nur die Beine gebrochen - und ist ohnmächtig geworden . . .  Ob Niko (Nina Proll), die in ihrer Boutique gefakte Ware verkauft hat, doch noch aus dem Gefängnis kommt? Ob Waltraud (Maria Köstlinger) nun mit dem Teenager-Vater ihres (noch) ungeborenen Kindes zusammenlebt?

Babychaos

Sicher ist nur: In Staffel zwei droht ein Babychaos. Denn auch Maria (Drassl) ist schwanger - übrigens weil sie es auch im sogenannten "echten" Leben ist. Und als Vater kommt da ja derzeit wohl nur Callboy Timo in Frage. Jedenfalls wird Maria dann gleichzeitig Mama und Oma - auch kein alltägliches Schicksal. Drehbuchautor Uli Brée hat via "TV-Media" bereits angekündigt, dass man verstärkt in die "skurrilen, zwischenmenschlichen Abgründe abtauchen" will: "Die alltäglichen Geschichten kommen beim Publikum am besten an. Denn in unserer Serie handeln die Figuren so, wie es sich die Zuschauer daheim nicht trauen würden."

Ein Aufreger: Waltraud (Maria Köstlinger) mit ihrem Teenager-Liebhaber Simon
Ein Aufreger: Waltraud (Maria Köstlinger) mit ihrem Teenager-Liebhaber Simon © ORF

Zur Erinnerung: Die "Vorstadtweiber" sorgten für Aufregung wegen der Verführung eines Minderjährigen, Callboy-Sex, erotischer Szenen zwischen zwei Männern, einem umgeschnallten Dildo und dann waren da noch Wirtschaftskriminalität, politische Umtriebe und natürlich ein Mord. In der zweiten Staffel sollen sich laut Uli Brée zwei Fäden durchziehen: "Einmal wird es um eine Erbschaft gehen, die andere Geschichte handelt von Erpressung."

Ab Mai wird die Serie übrigens in der ARD gezeigt - und es wird spannend, wie der österreichische Humor bei den Nachbarn ankommt. In Österreich jedenfalls jubelte der ORF über konstant weit über 800.000 Zusehern - in Spitzenzeiten waren es sogar über 900.000. Im Schnitt waren bei der ersten Staffel 865.000 Zuseher mit dabei. Auch in der ORF-TVthek waren die "Vorstadtweiber" mit insgesamt 1,2 Millionen Videoabrufen der Serienhit. Im Schnitt gab es 132.700 Videoabrufe pro Folge, das macht die ORF-Produktion zur bisher meistabgerufenen fiktionalen Serie in der ORF-TVthek.