Ein neues Bündnis aus 16 Organisationen ruft zum Widerstand gegen die geplanten Freihandelsabkommen der EU mit den USA (TTIP) und Kanada (Ceta) auf. Unter dem Motto "TTIP und Ceta stoppen - Für einen gerechten Welthandel" rief das Bündnis am Donnerstag zu einer Großdemonstration am 10. Oktober in Berlin auf.

Neben Nichtregierungsorganisationen wie Foodwatch, Greenpeace oder Attac gehören dem Bündnis auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und der Paritätische Gesamtverband an.

"Rechtsstaatlichkeit untergraben"

Beide Abkommen "drohen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu untergraben und auszuhebeln", heißt es in dem Aufruf des Bündnisses. Ziel sei es, die Verhandlungen der EU mit den USA zu stoppen und Politiker dazu zu bewegen, CETA nicht zu ratifizieren.

Bereits am Montag hatte das europaweite Bündnis "Stop TTIP" bekanntgegeben, über zwei Millionen Unterschriften gegen die umstrittenen Freihandelsabkommen gesammelt zu haben.