In 20 Jahren als Pflegehelferin und durch ihre Tätigkeit im Hospiz fiel Maria Eiper immer wieder auf, dass es vielen älteren Menschen an sozialen Kontakten mangelt. "Wenn ein Kaffeehausbesuch oder die Anfahrt zu Seniorenvereinen aus mangelnder Mobilität zum Problem wird, kann selbst der geselligste Mensch schnell vereinsamen", weiß die 46-Jährige.

Deshalb hat sie sich entschlossen, mit ihrem Einpersonenunternehmen in diesem Bereich tätig zu werden. "Für den Eintrag des Gewerbes wurde die Berufsbezeichnung ,Freizeitassistenz' gewählt, ich begleite die Leute aber z. B. auch bei Amtswegen", sagt sie. Die Bedürfnisse der Klienten seien unterschiedlich: "Die Spanne reicht von Vorlesen, Einkaufen über Spaziergänge bis hin zum Konzertbesuch - je nach Temperament und Laune," erzählt die Feldkirchnerin, und manchmal sei das Einfachste auch das Wichtigste: "Zuhören!"