In der Realität ist zwar noch kein Meter der geplanten Fürstenfelder Schnellstraße gebaut, virtuell kann man die Strecke aber bereits abfahren: Die Asfinag lädt zur dreidimensionalen Fahrt auf 27 Kilometern vom A2-Knoten in Riegersdorf über Brücken und Unterflurtrassen bis hin zur Staatsgrenze nach Heiligenkreuz.

Die Grafik ist detailreich: Jedes Objekt, ob Gewässerschutzanlage, Brücke oder Unterflurtrasse, Raststation oder Anschlussstelle ist in das 3D-Modell nach den Vorgaben der Planer integriert. Auch die architektonische Gestaltung der Kunstbauten und die Planungen der Landschaftsgestalter wurden berücksichtigt, Geländeformen, Gebäude und Siedlungen sind mit Hilfe von Vermessungsdaten der Wirklichkeit nachgebildet. Insgesamt wird in der interaktiven Applikation eine Fläche von 212 Quadratkilometern abgedeckt.

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In der Realität möchte die Asfinag demnächst der Bau des Knotens Riegersdorf ausschreiben, im Frühsommer sollen dort die Arbeiten starten. Die Projekt-Gegner haben erneut Widerstand angekündigt und setzen auf ein noch offenes Verfahren im Forstrecht beim Westteil der Trasse.