Da setzt sich eine elegant gekleidete Dame, ausdrucksstark gespielt von Elisabeth Zenz, an eine Festtafel auf der Bühne im Freskensaal des Schlosses in Erwartung eines Gastes. Sie selbst deckt den Tisch für ein Dinner zu zweit. Das Zuwarten bleibt aber unbelohnt. In ihrer abgrundtiefen Verzweiflung hegt sie Suizidgedanken. Sie richtet eine Pistole gegen die Schläfe. Da sie aber der Mut zur letzten Konsequenz ihres Handelns verlässt, gibt sie die Waffe an einen Musiker weiter, der ihrer Lebenstrübsal ein abruptes Ende bereiten soll. Die tödliche Kugel bleibt bedrohlich im permanenten Flugmodus – bis sie schlussendlich von der depressiven Frau geschluckt wird.