Dem albanischen Tabellenführer KF Skenderbeu droht eine harte Strafe vom europäischen Fußball-Verband (UEFA). Die UEFA leitete wegen des Verdachts der Beteiligung an Spielmanipulationen eine neuerliche Untersuchung gegen den Verein ein. Man habe durch das Frühwarnsystem gegen Wettbetrug (BFDS) weitere diesbezügliche Hinweise erhalten, verlautete die UEFA am Freitag.

Skenderbeu war wegen Spielabsprachen bereits in der Saison 2016/17 vom Europacup ausgeschlossen worden und mit einem Einspruch dagegen vor dem internationalen Sportgerichtshof (CAS) gescheitert.

Die neuen Informationen wiesen auf eine weitaus größere Beteiligung des Vereins an den Manipulationen hin, erklärte die UEFA. Die UEFA-Mitarbeiter, die mit dem Fall befasst seien, hätten anonyme Morddrohungen erhalten, "vermutlich um sie einzuschüchtern und davon abzuhalten, ihre Arbeit zu machen". Die Polizei ist nach Angaben des Verbandes bereits eingeschaltet. Eine Stellungnahme des albanischen Clubs zu den neuen Vorwürfen gab es vorerst nicht.