Weltfußballer Cristiano Ronaldo hat im Achtelfinal-Hinspiel der Fußball-Champions-League einen Elfmeter auf verblüffende Art und Weise verwandelt. Als der Portugiese den Ball ins linke untere Eck knallte, staunten einige nicht schlecht, denn sein Schuss sah in der Zeitlupe wie ein Volley aus.

Wie der Rücklick zeigt, sprang das Spielgerät vor der Ausführung des Strafstoßes leicht auf, als Ronaldo mit dem linken Fuß knapp neben dem Ball zu stehen kam. Ronaldo verschob durch seinen starken Antritt wohl den Rasen. Laut Rio Ferdinand, ehemaliger Klubkollege des Weltfußballers bei Manchester United, handelte es sich dabei nicht um Zufall. "Er hat das schon früher im Training geübt. Es klingt verrückt, aber so ist es", sagte Ex-Innenverteidiger dem englischen TV-Sender "BT Sport".

"Ich sage nicht, dass er es hier auch absichtlich getan hat, aber ich kenne diese Schusstechnik von ihm", so Ferdinand weiter. Genau genommen hätte Ronaldos Strafstoß also wiederholt werden müssen. Die Regeln besagen ganz klar, dass sich der Ball vor Ausführung eines Strastoßes nicht bewegen darf. Dem Schiedsrichtergespann kann jedoch kein Vorwurf gemacht werden, da Ronaldos Manipulation erst in der anschließenden Zeitlupe zum Vorschein kam.