"Es gibt viele Gründe, auf Österreich stolz zu sein. Der Einsatz der unzähligen Freiwilligen in unserem Land gehört für mich dazu. Sie alle stellen das Gemeinsame vor das Trennende. Alle, die in der Nachbarschaft mitanpacken, wenn es brenzlig wird. Die anderen helfen, ihren Alltag lebenswert zu gestalten. Den Kindern, die nicht viel zu lachen haben, eine Freude machen", erklärte Van der Bellen laut ORF-Aussendung. Das Geld aus der Aktion kommt traditionell zur Gänze Menschen mit Behinderung und Familien und Kindern in Not zugute.

Ihn erfülle das beeindruckende Spendenergebnis mit großer Dankbarkeit, so Weißmann. "Gerade in Zeiten, die für viele Menschen wirtschaftlich herausfordernd und von Unsicherheit geprägt sind, zeigt Österreich eine nicht selbstverständliche Solidarität."

Dank der Spenden sei es möglich, Projekte zu unterstützen, die "Barrieren abbauen und Menschen mit Behinderungen und armutsgefährdeten Kindern eine gleichberechtigtere Teilhabe an unserer Gesellschaft ermöglichen", betonte "Licht ins Dunkel"-Präsidentin Ines Stilling.

Die Solidarität sei "außergewöhnlich", ergänzte Pius Strobl, ORF-Leiter Corporate Social Responsibility. "Trotz vieler Unsicherheiten zeigen die Menschen in Österreich, dass sie bereit sind, füreinander einzustehen und Verantwortung zu übernehmen."

Ein Rekordergebnis gab es beim Ö3-Weihnachtswunder: 5.562.382 Euro kamen für Familien in Not in Österreich zusammen, teilte der ORF am Heiligen Abend mit. Das Team bestand heuer aus Philipp Hansa, Tina Ritschl und Andi Knoll. Es sendete wie immer 120 Stunden lang, heuer stand die Wunschhütte am Salzburger Kapitelplatz. Die Summe, die durch Spenden gegen Musikwünsche zustande kam, geht an den "Licht ins Dunkel-Soforthilfefonds".

Weitere rund 430.000 Euro sind bisher durch die Ö3-Wundertüte zustande gekommen. Der Sender rief heuer zum 21. Mal auf, alte Handys umweltgerecht zu entsorgen und damit bargeldlos für Familien in Not in Österreich zu spenden. Damit ist mit einem Gesamtergebnis der Ö3-Spenden aus Weihnachtswunder und Wundertüte von rund sechs Millionen Euro zu rechnen.

Detail am Rande: Der meistgewünschte Song beim Weihnachtswunder war "Driving Home for Christmas" des vor wenigen Tagen verstorbenen Chris Rea.

(S E R V I C E - https://lichtinsdunkel.orf.at/)