Dass das Wasser der wohl fleißigste „Landschaftsarchitekt“ der Welt ist, ist eine bekannte Tatsache. Immerhin ist der sprichwörtlich stete Tropfen, der den Stein höhlt, für einige der beeindruckendsten Naturdenkmäler – vom Grand Canyon bis zu den Alpen – verantwortlich. Grund genug, die Schwerstarbeit der heimischen Wildbäche einmal wissenschaftlich genauer zu betrachten. Genau das machte das Institut für Geografie der Uni Graz im Rahmen eines Forschungsprojektes im Nationalpark Gesäuse und förderte dabei beeindruckende Zahlen aus dem Reich der wilden Wasser und steilen Felsen zu Tage.