Da half auch Schlagerprinzessin Helene Fischer nicht mehr: Der dritte "Tatort" mit Peng-Peng-Komissar Nick Tschiller  (Til Schweiger) aus Hamburg war der bislang schwächste Krimi der unter "Tatort"-Fans nicht unumstrittenen Action-Reihe. Der dritte Film "Der große Schmerz" kam am Neujahrstag in Deutschland im Schnitt auf 8,24 Millionen Zuschauer Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 22,1 Prozent.

In Österreich: Traumschiff statt "Tatort"

Zum Vergleich: Die Schweiger-Premiere holte sensationelle 12,5 Millionen Fans vor die Bildschirme, Teil zwei verfolgten noch mehr als zehn Millionen TV-Konsumenten. In Österreich mussten sich Til Schweiger und Helene Fischer am Neujahrstag mit durchschnittlich 447.000 Zuschauern sogar dem Traumschiff (640.000 Zuschauer) geschlagen geben.

Dabei gibt die ARD für keinen anderen "Tatort" so viel aus wie für jenen aus Hamburg. Und: Über keine andere Folge der Krimireihe wurde im Vorjahr so viel geschrieben, wie über das "Tatort"-Doppel - die Fortsetzung von "Der große Schmerz" folgt schon am 3. Jänner mit "Fegefeuer". Schließlich wurden die beiden Folgen nach den Terroranschlägen von Paris aus dem Programm verbannt und verschoben.

Die Tweets auf Twitter zum Action-Fall waren aber dafür mitunter ziemlich großartig:

Schlechter als im Vorjahr

Nun hat es der "Tatort" am Neujahrstag traditionell schwerer als an normalen Sonntagen, doch der Schweiger-"Tatort" tat sich auch schwerer als im vergangenen Jahr der Krimi vom Duo Ulmen-Tschirner aus Weimar: "Der irre Iwan" sahen vor einem Jahr über 600.000 Zuschauer mehr.