Die Entscheidung ist bereits gefallen und wird heute Vormittag von Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) und seinem Kommandanten der Luftstreitkräfte, Brigadier Karl Gruber, verkündet: Der Eurofighter bleibt am Boden, die Überwachung des österreichischen Luftraums wird künftig mit einem neuen Flugzeugtyp bestritten. Auch wenn das „Grounding“ des umstrittenen Abfangjägers schon länger im Raum stand - wir berichteten mehrmals -, so bedeutet diese Entscheidung einen Knalleffekt. Dass sich die Luftstreitkräfte eines Staates nach nur einem Drittel der Betriebszeit (2007 landete der erste Eurofighter in Österreich) von einem neuen Flugzeugtyp trennt, sucht in Europa seinesgleichen. Denn der Ausstieg erfolgt in erster Linie aus finanziellen Gründen.