Vor einigen Tagen hatte die Familie von Bergling in einem Brief einen Suizid des 28-Jährigen angedeutet: "Tim war nicht geschaffen für die Business-Maschinerie, in der er sich wiederfand. Er war ein sensibler Typ, der seine Fans liebte, aber das Rampenlicht scheute."

Er sei ein "Suchender" gewesen, der sich lange darum bemüht hatte, eine Balance in seinem Leben zu erreichen und "um glücklich zu sein und das zu tun, was er am meisten liebte: Musik". Angaben zu den genauen Umständen des Todes wollte die Familie damals nicht machen.

Avicii war im Oman gestorben, wo er einen Urlaub mit Freunden verbrachte. Zur Todesursache wurden keine Angaben gemacht. Seine Sprecherin wollte am Donnerstag nicht sagen, ob die Aussagen der Familie bedeuteten, dass sich der Musiker das Leben nahm.

Von Seiten der Polizei im Oman hieß es, der Tod werde nicht als Kriminalfall eingestuft. Es sei aber der Wunsch der Familie, keine Angaben zur Todesursache zu machen.

Der Schwede zählte zu den erfolgreichsten Elektromusikern der Welt. Er arbeitete unter anderem mit Madonna, der britischen Band Coldplay und dem französischen DJ und Musikproduzenten David Guetta zusammen. Zu seinen größten Hits zählt "Wake Me Up" aus dem Jahr 2013. 2016 kündigte er mit 26 Jahren seinen Abschied aus dem Musikgeschäft an. Diese Szene ist nichts für mich", sagte er damals dem Magazin "Billboard".

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