„Willst du eine perfekte Mutter mit perfekten Kindern sein?“ Der Muttertag lädt mich kurz zum Innehalten ein, denn es ist wirklich erstaunlich, wie sich so vieles im Laufe eines Lebens ändern kann, oder zumindest in meinem. Vor zehn Jahren wäre ich bei dieser Frage hysterisch und schreiend davongelaufen, ohne dabei nach links oder rechts zu blicken. Vieles andere war wichtiger, interessanter, beeindruckender. Doch „Times change“ wie man auf Neu-Englisch so schön sagt – mit meinem ersten Liebling im Bauch und einigen Erziehungsratgebern am Nachtkästchen  hätte vor ein bisschen mehr als sieben Jahren die Antwort folgend gelautet: „Ja! Jaaaaaaaaa, ich will! Ich will es perfekt haben!“