Der Mobilfunk auf dem Streckennetz der ÖBB soll sich bis Ende 2018 entscheidend verbessern. Die Bahn, das Infrastrukturministerium und die Mobilfunker A1, Drei und T-Mobile investieren zusammen 100 Millionen Euro in den Bau von 900 neuen Sendern, die Arbeiten starten noch heuer. „Mit dem Handypaket machen wir das Breitband mobil“, zeigt sich Infrastrukturminister Jörg Leichtfried (SP) nach der Vertragsunterzeichnung erfreut.

ÖBB-Chef Andreas Matthä betont: „Wir haben nun den nächsten Schritt gemacht, um bis Ende 2018 den Handyempfang auf 1500 Kilometer unserer Bahnstrecken zu verbessern. Die Umsetzung wird ein bedeutender Fortschritt im Interesse unserer Kunden sein und das Reisen mit der Bahn noch attraktiver machen.“

Vertragsunterzeichnung: Andreas Bierwirth (T-Mobile), Jörg Leichtfried, Margarete Schramböck (A1), Andreas Matthä (ÖBB), Jan Trionow (Drei, von links)
Vertragsunterzeichnung: Andreas Bierwirth (T-Mobile), Jörg Leichtfried, Margarete Schramböck (A1), Andreas Matthä (ÖBB), Jan Trionow (Drei, von links) © ÖBB/Wegscheider

Die Mobilfunker steuern zum Paket 30 Millionen Euro bei. In einem ersten Schritt wird bis Ende des Jahres die Netzabdeckung entlang der S-Bahn in Wien und Niederösterreich sowie die Weststrecke Wien–Salzburg ausgebaut. In der zweiten Etappe werden die Südbahn, die S-Bahn-Strecken in der Steiermark sowie Kärnten, Innsbruck und Vorarlberg mit besserer Mobilfunkversorgung ausgestattet. Etwa alle fünf Kilometer wird eine zusätzliche Sendestation auf dem LTE-Standard errichtet, jeder Standort mit 200 Mbit pro Sekunde angebunden.